Wieder eine Weihnachtsmediation
Wie jedes Jahr erscheint auch in diesem Jahr pünktlich zu Weihnachten eine neue Episode von Medi & Ator, den Weihnachtsmediatoren. Der Verband Integrierte Mediation e.V. veröffentlicht die Geschichte der leidenschaftlichen Mediatoren Medi & Ator als ein Weihnachtsgeschenk an die Mitglieder und Freunde der Mediation ganz besonderer Art. Die Geschichten regen zum Schmunzeln und zum Nachdenken an. Der aufmerksame Leser erkennt sofort, dass Medi & Ator zusammengeschrieben nur ein Mediator sind.
In diesem Jahr begegnen die leidenschaftlichen Mediatoren dem Weihnachtsmann und den Weihnachtselfen. Es ist ein innerbetrieblicher Konflikt. Der Weihnachtsmann als männlicher Arbeitgeber hat Probleme mit den Elfen als weibliche Arbeitnehmerinnen. Medi & Ator bearbeiten zunächst den Beziehungskonflikt und die vielen Schubladen, in die wir uns Menschen hineinstecken.
Die erste Geschichte von Medi & Ator wurde von Arthur Trossen, dem Mitbegründer der integrierten Mediation im Jahre 2012 veröffentlicht. Sein Anliegen war es, den Mitgliedern des Verbandes und den Anhängern der integrierten Mediation etwas ganz besonderes zu Weihnachten zu schenken. Nicht diese vielkopierten Karten mit weihnachtlichen Motiven und besinnlichen Sprüchen, sondern gleich eine ganze Geschichte. Eine Geschichte sagt mehr als eine Karte dachte sich der Autor und begann, seine Sicht auf die Welt der Mediation und der Mediatoren niederzuschreiben.
Gleichzeitig sollte die Geschichte auch ein anschauliches Training ermöglichen. Ein erlebter Fall gibt mehr Möglichkeiten, Erfahrungen zu sammeln als trockenes Wissen. In diesem Jahr ist die Geschichte von Medi & Ator und der Elfenmeuterei wieder mit Fußnoten angereichert, die auf themenorientierte Fundstellen in der größten Mediationsdatenbank, www.wiki-to-yes.org verweisen, in der Sie alles über die Mediation und ihre Anwendung finden können.
Medi & Ator sind zwei Kunstfiguren. Wenn Sie das & weglassen, fügen sie sich zu einem Mediator zusammen. Weil es zwei Personen sind, lassen sich der innere Diskurs eines Mediators in Dialogen abbilden und Hintergründe aufdecken. Medi ist das weibliche, emphatische Element. Ator ist der rational, strategisch denkende männliche Teil. Medi ist die Psychologin und Ator der Jurist. Das kann auch variieren. In ihren Dialogen setzen sich die beiden intensiv mit sich und den Ereignissen auseinander, die ihnen widerfahren. Auch legen sie ihre Gedanken offen. Als Erfinder der Weihnachtsmediation haben sie natürlich ein Thema, das auf die Besinnlichkeit des Festes Bezug nimmt. Jedes Jahr erleben sie phantastische Abenteuer, die zwar einen weihnachtlichen Bezug haben, aber nicht nur an Weihnachten vorkommen.
Die Weihnachtsmotive ergeben die Vorlagen der Geschichten. Sie erheben nicht den Anspruch einer mythologisch korrekten Darstellung der Geschichte. Die Geschichte ist nur der Anlass, um auf Phänomene in der Mediation hinzuweisen. Die Metapher ist also nicht mehr als ein Spiegel, der Einblicke in die mediative Streitvermittlung erlaubt und Assoziationen zum mediativen Umfeld offenbart.
Wenn sich die Geschichte hauptsächlich an Mediatoren wendet, gibt sie sicherlich auch interessante Hinweise für Politiker und Funktionäre, die mit der Mediation in Berührung kommen. Der Leser muss selbst entscheiden, was er darin wiederfindet. Er sollte im Hinterkopf behalten, dass Medi & Ator nicht alles richtig machen. Trotzdem lösen sie bisher jeden Fall auf wundersame Art und Weise. Vielleicht inspiriert sie die 7. Episode von Medi & Ator und den heiligen drei Königen.
Medi & Ator und natürlich der Verband Integrierte Mediation wünschen Ihnen auf jeden Fall eine frohe, friedliche und besinnliche Weihnacht und viel Spaß beim Lesen.
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