Wissenschaftliche Fundamente der Integrierten Mediation

Die Idee – Teil 3 von 5

Integrierte Mediation ist kein Zufallsprodukt

Es ist wichtig zu verstehen, dass die Integrierte Mediation kein Zufallsprodukt ist. Die wissenschaftlichen Fundamente der Integrierten Mediation stammen aus einer Vielzahl von Disziplinen. Damit ist die Integrierte Mediation als Transdisziplinär zu verstehen, sie ist keineswegs zufällig entstanden. Darüber hinaus werden alle Disziplinen aktiv einbezogen. Die Fundamente, auf denen sie basiert, erstrecken sich über eine breite Palette von Fachbereichen. Diese reichen von der Psychologie und Kommunikationswissenschaft über die Soziologie und Neurowissenschaften, Philosophie bis hin zu Rechts- und Wirtschaftswissenschaften.

Die Integrierte Mediation und ihre interdisziplinären Einflüsse

Die Psychologie zum Beispiel gibt uns tiefe Einblicke in das menschliche Verhalten und die Emotionen, die in Konfliktsituationen auftreten können. Die Philosophie liefert uns Hinweise auf das Erkennen. Und die Neurowissenschaften helfen uns, die Vorgänge in unserem Gehirn besser zu verstehen. Außerdem tragen die Kommunikationswissenschaften dazu bei, zu verstehen, wie Menschen interagieren und Botschaften austauschen. Soziologische Aspekte ermöglichen ein besseres Verständnis der sozialen Strukturen und Dynamiken, die Konflikte beeinflussen können.

Zusätzlich definieren und sichern die Rechtswissenschaften den rechtlichen Rahmen für die Mediation. Sie gewährleisten, dass sie als außergerichtliches Konfliktlösungsverfahren funktioniert. Die Wirtschaftswissenschaften hingegen liefern uns Modelle für Kosten-Nutzen-Analysen. Sie ermöglichen es uns, die Wirtschaftlichkeit der Mediation im Vergleich zu anderen Konfliktlösungsstrategien zu bewerten.

Anwendung der Wissenschaft in der Integrierten Mediation

Die Integrierte Mediation bezieht diese vielfältigen wissenschaftlichen Erkenntnisse aktiv in ihr Konzept ein. Sie bietet eine nachvollziehbare Methodik an, die eine sichere Herangehensweise in der Mediation garantiert. Hierbei werden die Mediationsleistungen an festgelegten Benchmarks ausgerichtet. Die Qualität der Mediation wird an der Realisierung des Nutzens gemessen, dessen Kriterien zuvor herausgearbeitet wurden.

Alle wissenschaftlichen Modelle und Theorien werden eingebunden, um das Verständnis von Konflikten zu verbessern und um effektive Strategien für ihre Lösung zu entwickeln. Die Psychologie spielt dabei eine große Rolle. Sie hilft uns zu verstehen, warum Menschen in Konfliktsituationen oft feste Positionen einnehmen. Die Spieltheorie aus der Mathematik hilft ebenfalls, das strategische Verhalten zu verstehen. Und die Systemtheorie ermöglicht es uns, die Elemente zu identifizieren, die den Verstehensprozess fördern.

Zukünftige Forschung und Entwicklung in der Integrierten Mediation

Obwohl die wissenschaftlichen Fundamente der Integrierten Mediation bereits fest etabliert sind, ist die weitere Forschung und Entwicklung von großer Bedeutung. Zukünftige Studien könnten dazu beitragen, die Wirksamkeit verschiedener Mediationstechniken weiter zu untersuchen. Sie könnten auch dazu beitragen, die Ausbildung von Mediatoren zu verbessern und die Akzeptanz der Mediation in der Gesellschaft zu erhöhen.

Somit bleibt die Integrierte Mediation nicht nur ein praktisches Werkzeug zur Konfliktlösung, sondern auch ein spannendes Feld für zukünftige wissenschaftliche Forschung und Erkenntnisse.

Infografik der wissenschaftlichen Theorien der Integrierten Mediation

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