Corporate FAQ2016-02-27T23:09:13+01:00
Wie kann ich den Gegner überzeugen?2023-12-25T14:50:21+01:00

Es ist ein Merkmal des Konfliktes, dass der Gegner dazu neigt, jedes Angebot und jeden Vorschlag abzulehnen, nur um zu zeigen, dass er sich nicht verbiegen will. Manchmal ist auch die Kommunikation zwischen den Parteien vollständig zum Erliegen gekommen. Es ist ein gutes Zeichen, wenn Sie sich mit der Gegenseite wenigstens auf einen friedlichen Weg zur Konfliktbeilegung verständigen können. Die Chancen dafür stehen besser, wenn Sie den Vorschlag zur Durchführung einer Mediation nicht von Bedingungen oder Einschätzungen abhängig machen.

Kann der Mediator den Gegner überzeugen?2023-12-25T14:56:08+01:00

Bei einem Konflikt, der nicht hoch eskaliert ist, sollten sich die Parteien untereinander für die Mediation und den Mediator entscheiden. Wenn der Mediator bei einem hoch eskalierten Konflikt den Auftrag bekommt, die Gegenseite von der Mediation zu überzeugen, besteht ein hohes Risiko, dass sie den Mediator als von der Gegenseite beauftragt ansieht und deshalb die Mediation oder den Mediator ablehnt. Ideal wäre in dem Fall eine neutrale Stelle, die den Bedarf für eine Mediation erläutern und vermitteln kann. Der Mediator, der den Fall bearbeiten soll ist dabei nicht immer die erste Wahl. Sie können die Gegenseite auffordern, sich bei dem Verband Integrierte Mediation zu erkundigen.

Inwieweit helfen die Informationsstellen?2023-12-31T14:24:22+01:00

Die Informationsstellen wurden eigens eingerichtet, um streitgen Parteien die Möglichkeit zu geben, sich über den eingeschlagenen oder den zu gehenden Weg der Konfliktbeilegung zu überzeugen.

Kommt es auf die Rahmenbedingungen an?2023-12-25T14:30:17+01:00

Ja, natürlich spielen die örtliche Nähe, die Kosten und die möglichen Arbeitsbedingungen eine Rolle. Das macht die Wahl nicht einfacher, denn der teuerste Mediator ist nicht unbedingt der Beste und der billigste nicht unbedingt der schlechteste. Auch der mögliche Zeitaufwand sollte geklärt werden und vor allem, ob der Mediator zur Verfügung steht, wenn es darauf ankommt. Die Entfernung wirkt sich nicht nur auf die Kosten aus, sondern auch auf die Gestaltung der Mediation. Der Mediator muss sich entweder mit der Terminierung darauf einstellen können (kurze Termine sind eher ungeeignet) oder andere Herangehensweisen, wie die Online-Mediation oder die Hybridmediation. Er muss begründen können wann und warum das eine und nicht das andere zu empfehlen ist. Das hängt wiederum damit zusammen, welches Mediationsmodell er anwendet.

Was helfen die Verzeichnisse?2023-12-25T14:29:36+01:00

Es gibt viele Mediatorenverzeichnisse. Achten Sie bitte darauf, unter welchen Bedingungen sie die Mediatoren listen. Unser Verzeichnis stellt sicher, dass Sie einem Mediator begegnen, der die Mediation basierend auf der kognitiven Mediationstheorie durchführt. Das Verzeichnis ist so aufgebaut, dass Sie schnell erkennen können, ob der Mediator zu Ihnen passt.

Warum gibt es keine Referenzlisten?2023-12-25T14:26:39+01:00

Die Mediation ist ein hoch vertrauliches Verfahren, das es bereits verbietet, Kunden zu benennen. Es ist deshalb konsequent, wenn seriöse Mediatoren auf Referenzlisten verzichten. Sie können Ihnen aber individuell und anonyme Angaben über ihre Erfahrungen und die Nachfrage machen. Sie sind dazu sogar nach §3 Abs. 5 Mediationsgesetz verpflichtet.

Wann sollte ich nach einem Mediator suchen?2023-12-25T14:19:47+01:00

Idealerweise ganz zu Beginn, sobald das Problem aufkommt oder der Konflikt sich bemerkbar macht. Davon abgesehen gibt es keinen richtigen oder falschen Zeitpunkt. Der Weg in die Mediation ist immer offen, auch und vielleicht besonders dann, wenn der Konflikt schon hoch eskaliert ist. Ein Mediator der integrierten Mediation kann Sie durch den Konflikt navigieren.

Woran erkenne ich, welche Mediation geeignet ist?2023-12-25T13:08:37+01:00

Die Mediation (nach unserem Konzept) ist stets und grundsätzlich geeignet, wenn die Suche nach einer Lösung angebracht ist. Das ist der Fall, wenn Sie die Lösung des Problems nicht kennen, oder die vorgestellte Lösung nicht umsetzbar ist oder wenn sie keine Nachhaltigkeit verspricht. Die Integrierte Mediation misst die Lösung am Nutzen. Sie garantiert die Nutzenverwirklichung und passt sich den Bedürfnissen an. Wenn Sie diese grundsätzliche Frage geklärt haben, muss die passende Mediation gefunden werden. Sie orientiert sich an der Konflikteinschätzung, also der Konfliktanalyse.

Wo kann ich mich beraten lassen?2023-12-25T11:43:19+01:00

Eigentlich ist jeder Dienstleister verpflichtet, seine Zuständigkeit zu prüfen und sich zu vergewissern, dass seine Kompetenz zur optimalen Konfliktbeilegung für die Parteien ausreicht. Er sollte dies unter Zurückstellung der eigenen Interessen am Auftrag tun. Es ist also kein Problem, wenn Sie sich an den Dienstleister ihrer Wahl wenden. Fragen Sie ihn aber bitte nach alternativen Möglichkeiten und prüfen Sie, ob er dabei einen neutralen Standpunkt einnimmt und überhaupt weiß, welche Alternativen es gibt. Die Standards der Integrierten Mediation verpflichten den Mediator darauf zu achten. Er ist gehalten stets eine Konfliktanalyse durchzuführen, die für die Wahl der optimalen Konfliktbeilegung stets ausschlaggebend ist.

Wo kann ich mich informieren?2023-12-25T11:38:50+01:00

Wenn Sie viel lesen möchten und es nz genau wissen wollen, empfehlen wir das Wiki to Yes. Auf dieser Seite gibt es Entscheidungshilfen, die als FAQ’s auf der Hinweisseite zusammengestellt sind. Ideal ist es, wenn Sie sich von einer neutralen Stelle beraten lassen. Sie können sich also durchaus an einen Mediator im Mediatorenverzeichnis wenden.

Wie kompliziert ist die Materie?2023-12-25T10:17:41+01:00

Es gibt Anwendungsbereiche, die ein Fachwissen erfordern. Eine Trennung kann ohne juristisches und psychologisches Wissen kaum befriedigend gelöst werden. Die Anwendungsfelder belegen, welche Kompetenzen erforderlich sind.

Lässt sich das Problem erörtern?2023-12-25T10:13:49+01:00

Wenn Sie bemerken, dass auch die Anwälte emotional werden und deren Auseinandersetzung über die reinen Problemfragen hinausgeht, spricht dies auch dafür, dass ein Beziehungskonflikt zugrunde liegt. Immer dann ist eine transformative oder eine integrierte Mediation die beste Wahl, weil sie die Sichten aufdeckt und einander angleicht, die der Problemsicht im Wege stehen.

Kann ich mit dem Gegner überhaupt noch reden?2023-12-25T10:10:37+01:00

Es mag sein, dass die Kommunikation mit dem Gegner nicht so verläuft, wie Sie es sich wünschen. Achten Sie auf die Emotionen. Wenn die Kommunikation Emotionen aufwühlt, spricht dies für einen Konflikt auf der Beziehungsebene. Das ist ein Indiz für eine transformative oder eine integrierte Mediation.

Habe ich überhaupt ein Problem?2024-01-24T16:35:49+01:00

Das ist die Frage Nr. 1. Man sollte ein Problem erst lösen, wenn es auftritt. Anderenfalls könnten die Gedanken dazu führen, dass sie ein Problem herbeirufen. Ein Problem ist eine schwer zu lösende Aufgabe und noch kein Konflikt. Es kann aber zu einem Konflikt werden. Spätestens, wenn Emotionen hinzukommen. Wenn Sie sich fragen, was Sie so betroffen macht, kommen Sie dem Konflikt bereits auf die Spur. Die Integrierte Mediation, oder besser gesagt ihr Denken, kommt immer zum Tragen, wenn es um Widersprüche geht, die einer Einigung im Wege stehen. Ganz im Sinne des eingangs erwähnten Zitates von Einstein führt sie in ein anderes Denken, das die Gedanken nicht in das Problem hinein, sondern aus dem Problem herausführt.

Was ist, wenn ich die Lösung bereits kenne?2024-01-24T16:47:32+01:00

Wenn Sie die Lösung kennen, wo ist dann das Problem? Fragen Sie sich, ob die Lösung zu dem gewünschten Frieden führt, ob sie umsetzbar und nachhaltig ist. Bei dem geringsten Zweifel, sollten Sie überlegen, ob es eine bessere Lösung gibt, selbst wenn sie sich diese nicht vorstellen können. Die integrierte Mediation sucht und findet Lösungen, die alle Parteien zufriedenstellt. Sie richtet die Lösung am Nutzen aus und fragt, ob die bekannte oder noch zu findende Lösung wirklich optimal ist und die geringsten Konflikt- und Umsetzungskosten auslöst.

Kann die Lösung umgesetzt werden?2024-01-24T17:07:47+01:00

Wenn die von Ihnen angestrebte Lösung nicht umgesetzt werden kann oder auf Widerstand stößt, gibt es ein Problem. Wenn die Mitwirkung oderDuldung des Gegners erforderlich ist, kommen wir der Mediation schon sehr nahe. Es gibt verschiedene Strategien, wie mit dem Gegner umzugehen ist. Gehen Sie in die Konfrontation oder suchen Sie nach einem Weg, den der Gegner mittragen kann. Das letztere wäre der Weg der Mediation. Ihr Lohn ist die Ausgeglichenheit.

Wie berechne ich die Konfliktkosten?2023-12-25T09:41:25+01:00

So ein Verfahren kostet Geld. Oft werden die reinen Verfahrenskosten miteinander verglichen. Das ist zu kurz gedacht. Wenn Sie auf die Konfliktkosten achten, sind auch die durch den Konflikt ausgelösten Schäden oder die nicht wahrgenommenen Chancen in die Kalkulation einzubeziehen. Wenn Sie das Gerichtsverfahren gewonnen haben, heißt das nicht, dass damit alles vorbei ist. Dann muss die Frage gestellt werden, wie es sich auf die Zukunft auswirkt und welche Chancen sich daraus ergeben. Die Mediation würde diese Fragen im Verfahren ansprechen und dafür sorgen, dass der optimale Nutzen realisiert wird.

Was wäre der ideale Ausgang einer Konfliktbeilegung?2024-01-24T19:16:01+01:00

Meist wird auf die Lösung geschaut (Ich bekomme was ich will oder der Gegner bekommt nicht was er will). Die Lösung besagt aber noch nicht, wie es weiter geht. Sie besagt auch nichts, wenn nicht klar ist, was sie bewirken soll. Die Mediation orientiert sich an dem zu erwartenden Nutzen. Der Nutzen wird somit zum Maßstab der Lösung. So wird sichergestellt, dass die Lösung stets alle Chancen ausnutzt und Sie vor Schäden jedweder Art beschützt. Kein anderes Verfahren verfolgt diesen Fokus von Haus aus.

Was ist der beste Weg für eine Konfliktbeilegung?2023-12-25T09:39:35+01:00

Der beste Weg ist immer der Zielführende. Genau hier beinnt das Problem, wenn das Ziel auf die Lösung gerichtet wird. Die Lösung ist nur dann gut, wenn sie den maximalen Nutzen herbeiführt. Wann das der Fall ist, entscheidet der Nutzen. Die integrierte Mediation ist nutzenorientiert. Sie beschreibt den zum Nutzen führenden Weg und ist deshalb stets der beste Weg.

Was ist der beste Zeitpunkt?2023-12-25T09:37:18+01:00

Je früher sie den Weg der Integrierten Mediation beginnen, umso einfacher ist es, das Ziel zu erreichen. Manchmal macht der Konflikt einen Strich durch die Rechnung, weil er ein anderes Verhalten vorzugeben scheint. Der Konflikt kann aber nicht denken. Und zum Denken ist es nie zu spät.

Welche Alternativen gibt es?2023-12-25T09:38:38+01:00

Eine Eskalation sollte nur dann in Betracht gezogen werden, wenn sie dazu beiträgt, den Weg in die Integrierte Mediation zu ermöglichen. Ob das Denken, das die Integrierte Mediation beschreibt, innerhalb oder außerhalb des Mediationsverfahrens zum Tragen kommt, ist dabei irrelevant. Überlegen Sie, um die Alternativen auszuloten, wo Sie nach 1, 5 und 10 Jahren stehen werden. Haben Sie dann alles, was Sie brauchen?

Unterstützt mich der Mediator?2023-12-25T09:34:36+01:00

Ja, aber nur, soweit Sie seine Hilfe wirklich benötigen. Der Mediator hilft Ihnen, den Gedankengang der Integrierten Mediation zu verwirklichen. Denken müssen Sie allerdings selbst. Die Integrierte Mediation räumt alle Hindernisse aus dem Weg, die dem Denken im Wege stehen. Dem Betroffenen sind nicht alle Hindernisse erkennbar.

Was ist mit dem Gegner?2023-12-25T09:33:55+01:00

Alle Parteien müssen sich auf den gedanklichen Weg der Integrierten Mediation einlassen. Im Idealfall beteiligt sich der Gegner an dem Prozess. Wenn Sie es richtig anstellen, kann er sich dem Gedankengang aber nicht entziehen.

Werde ich bei der Suche nach einem Mediator unterstützt?2024-01-05T13:24:06+01:00

Ja, das werden Sie. Siehe Hotline. Der Auftrag des Verbandes ist die Mediation zu fördern. Das tun wir, indem wir helfen die Qualität zu verbessern und sicherzustellen, dass die Mediation korrekt durchgeführt wird. Sie können sich bei allen Fragen zur Mediation oder zu den Mediatoren an den Verband wenden.

Gibt es Empfehlungen für Mediatoren?2024-01-27T13:48:21+01:00

Sicherlich. Beachten Sie bitte, dass eine Empfehlung auch nur eine allgemeine Einschätzung ist und noch nichts darüber aussagt, wie der empfohlene Mediator mit dem konkreten Fall umgeht. Wir empfehlen grundsätzlich alle Mediatoren, die hier im Mediatorenverzeichnis gelistet sind. Die Mediatoren stellen sich dort selbst vor und sagen, in welchen Bereichen sie kompetent sind.

Muss der Mediator ein Anwalt sein?2024-01-05T13:27:16+01:00

Nein, ganz sicher nicht. Er benötigt jedoch Rechtskenntnisse, so wie ein Anwaltsmediator Kenntnisse in Psychologie und anderen Disziplinen benötigt. Entscheidend ist, dass der Mediator weiß, wann wo und wie das Recht in der Mediation zur Anwendung kommt und wo es mit der Mediation kollidiert. Wer seine Disziplin oder Profession zu sehr nach vorne stellt, begibt sich in den Verdacht, die Mediation nicht wirklich verstanden zu haben.

Auf welche Mediatoreneigenschaften kommt es an?2024-01-05T13:02:00+01:00

Es ist wichtig, dass sich der Mediator mit dem Konflikt auseinandersetzen kann und einen Plan hat, wie er damit umgeht. Er müsste auch ansagen können, inwieweit eine vollständige Konfliktbeilegung möglich ist. Wichtig ist auch, dass er sich (und die Mediation) an die Begebenheiten anpassen kann. Er sollte in der Lage sein, alle Aspekte der Konfliktbeilegung zu bedenken und in die Mediation einzuführen.

Was besagt der Mediatorentitel?2024-01-05T13:01:12+01:00

Viele Mediatoren stellen den Titel nach vorne. Der Titel ist jedoch nur bedingt aussagekräftig. Ein Mediator kann erfahrener und besser ausgebildet sein, als ein zertifizierter Mediator. Der zertifizierte Mediator ist nur eine Mindestanforderung. Nach der Qualifikation der Integrierten Mediation entspricht ein 1 Sternemediator dem zertifizierten Mediator, ein 2 Sternemediator dem qualifizierten Mediator und ein 3 Sternemediator dem Brufsmediator.

Kommt es auf die Ausbildung an?2024-01-05T13:00:51+01:00

Ja und Nein. Die Ausbildung gibt auf jeden Fall einen Anhaltspunkt. Leider sind die Titel wenig aussagekräftig. Wussten Sie, dass der zertifizierte Mediator nur eine Eingangsanforderung erfüllt und keinesfalls einen komplett ausgebildeten Mediator kennzeichnet? Wenn sich ein zertifizierter Mediator für eine Familienangelegenheit anbietet, sollte hinterfragt werden, ob er über das dazu erforderliche Hintergrundwissen verfügt und transformative oder integrierte Mediationen beherrscht. Hinzukommt, dass die Ausbildung noch lange nichts über die Erfahrungen und die Ausführungen der Mediation besagt. Das ist der Grund, warum §3 Abs. 5 Mediationsgesetz den Mediator verpflichtet, die Parteien über seinen fachlichen Hintergrund, seine Ausbildung und seine Erfahrung auf dem Gebiet der Mediation zu informieren. Mediatoren der Integrierten Mediation werden nach Sternen graduiert, um auf ihre Kompetenz hinzuweisen. Die Graduierung übertrifft den Titel zertifizierter Mediator mit den Bezeichnungen qualifizierter Mediator oder Berufsmediator, was einem 2 oder 3-Sternemediator entspricht. Sie sollten sich im Einzelfall über die Kompetenz des Mediators vergewissern.

Was ist ein passender Mediator?2024-01-05T12:57:26+01:00

Kurz gesagt, eine Person, die so distanziert ist dass sie neutral sein kann aber auch so nah ist, dass sie ihr vertrauen können und eine Person, die sich in der Mediation und der Materie so gut auskennt, dass sie den Weg in eine für alle Seiten zufriedenstellende Lösung aufzeigen kann, ohne die Lösung vorzugeben.

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