Aus einem Gespräch mit Andreas von Garnier ergab sich die Überlegung, die Mediation nicht als ein Verfahren der Konfliktbeilegung bei bereits entstandenen Konflikten, sondern als generelle Hilfe bei Entscheidungsprozessen anzubieten. Dass die Nachfrage eher auf solche Angebote reagiert war auch der Konsens der Diskussionen auf dem Jahreskongress 2018. Die zuvor bereits als kundennahe Mediation bezeichnete Integrierte Mediation erfüllt alle Voraussetzungen, um ein solches Angebot zu formulieren. Unter Zugrundelegung der Mediationstheorie sind wir heute in der Lage, das Angebot wissenschaftlich zu hinterlegen und dogmatisch korrekt in die Mediation einzubeziehen.
Die Task Force hat die Aufgabe, bis zum Kongress im Mai 2019 ein Konzept vorzustellen.
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Das Konzept für ein derartiges Angebot entspricht von je her den Ideen der Integrierten Mediation. Es ist für uns also nichts Neues. Neu ist die wissenschaftliche Hinterlegung einer Mediationstheorie (Kognitionstheorie), (siehe https://www.wiki-to-yes.org/Theorien und https://www.wiki-to-yes.org/Erkenntnis), die es erlaubt offensiver mit dem Angebot auf den Markt zu treten. Die Mediation wird als ein universell verfügbares Know How angeboten und dadurch in einem wesentlich erweitern Radius anzuwenden sein. Mit dem Konzept erschließen sich Anwendungsmöglichkeiten sowohl bei politischen Entscheidungsprozessen (siehe https://www.wiki-to-yes.org/Entscheidungsprozesse) aber auch bei Entscheidungsprozessen im Unternehmen (siehe https://www.wiki-to-yes.org/article1106-Unternehmensmediation). Aufgabe der Task Force wäre es, die Fragmente zu systematisieren und so zu koordinieren, so dass daraus ein Produkt entsteht oder erweiterte Anwendungsmöglichkeiten.
Beispiel 1:
Ein Produkt im unternehmerischen Bereich könnte wie folgt aussehen:
a) Konflikt- und Risiko analyse wird erstellt
b) Wegbereitung für konfliktfreies Miteinander mit permanenter Beratung von außen
c) wenn Bedarf einzelne Mediationen
Die Idee ist es, so etwas wie Konfliktlotsen oder Konfliktmanager als externe Beratung anzubieten.
Beispiel 2:
Ein Produkt im politischen Bereich könnte wie folgt aussehen:
a) Auswertung der politischen Debatten
b) Verhandlungsberatung
c) wenn Bedarf einzelne Mediationen
Die Idee ist eine Konservierung von Gesellschaft und Politik.
Beispiel 3:
Ähnlich natürlich wären Produkte bei privaten Konflikten etwa entlang einer Eheberatung usw. zu gestalten.
Deutlich wird, dass das Bild der Mediation und das Verständnis ihrer Leistungsfähigkeit allgemein verständlich nach außen kommuniziert wird. Dabei sollte auf die bereits veröffentlichten Beiträge eingegangen werden. Die weitere Aufgabe der Task Force wäre es, Hürden zu identifizieren und Anwendungsmöglichkeiten bis hin zu einem konkreten, vernetzten (modularen) Angebot zu gestalten. Von dem Angebot sollen alle Mitglieder des Verbandes profitieren. Das Thema und die Idee ist an das Wissen der Integrierten Mediation geknüpft.
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