Unter Interesse (von lateinisch interesse: dabei sein, teilnehmen an, "dazwischen-stecken/sein") versteht man die kognitive Anteilnahme respektive die Aufmerksamkeit, die eine Person an einer Sache oder einer anderen Person nimmt. Je größer diese Anteilnahme ist, desto stärker ist das Interesse der Person für diese Sache. Auch die Vorlieben oder die Hobbys einer Person werden als Interessen bezeichnet. Etwas ist dann für eine Person interessant, wenn es ihr Interesse weckt, sie sich also dafür interessiert. Das Gegenteil dazu ist das Desinteresse oder, in stärkerer Ausprägung, die (manchmal krankhafte) Apathie.
Bei der psychologischen Untersuchung von Interesse gibt es zwei Perspektiven. Einmal geht es um die zentrale Frage, wie Interesse geweckt wird und welche Auswirkungen gewecktes Interesse auf die Person hat. Zum anderen geht es um verschiedene Interessenmodelle, die sich entweder auf Berufsinteressen oder auf Freizeitinteressen beziehen können.
Spannend ist die Erläuterung im ethymologischen Wörterbuch (Kluge), wo Interesse als "an etwas teilnehmen" beschrieben wird. Auch das ursprüngl. Rechtsverständnis "quod interest" das die Bedeutung hat "worum es geht, was von Wichtigkeit ist".
Wikipedia versteht unter Interesse die kognitive Anteilnahme respektive die Aufmerksamkeit, die eine Person an einer Sache oder einer anderen Person nimmt.
Für Mediatoren ist die Verbindung der Begriffe Interesse und Nutzen beachtenswert: Sein Interesse wahren bedeutet so viel wie einen bestimmten Nutzen verfolgen
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