Peter Sander zeigt wie es geht
Auf dem Kongress in Berlin war einer der Beiträge das systemische Konsensieren. Es handelt sich um eine Abfragemethode, die anders als die demokratische Wahl nicht die Entscheidung für, sondern den Widerstand gegen eine Lösung misst, um erst in einem zweiten Schritt daraus eine Lösung zu entwickeln, die einen höheren Konsens hat als das demokratische Votum. Nehmen wir Stuttgart 21 als Beispiel.
58% der Baden Württemberger haben sich für den Ausbau des Bahnhofs (warum auch immer) entschlossen. 42% waren dagegen. Wären die Befürworter auch dafür gewesen, wenn sie davon ausgegangen wären, dass die kosten nicht eingehalten werden können? Wären sie auch dafür gewesen wenn sie selbst das Verkehrschaos zu erleiden hätten, das die nächsten Jahre in Stuttgart herrschen wird usw. Beim systzemischen Konsensieren kommen auch solche Aspekte ins Spiel. Wie das im Einzelfall funktioniert, hat Peter Sander in seinem Vortrag erläutert, den wir aufgezeichnet haben. Hier das Video von Hubert Merkel:
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