Die Mediation ist in München schon lange präsent. Jetzt kann sie sich dort auch integrieren. Am 24.7.2011 wurde die Gründung der Regionalgruppe München-Starnberg feierlich eröffnet. Das Start-Up Meeting fand im traditionellen Spatenhaus im Herzen von München statt. Unsere Münchener Mitglieder trafen sich dort mit Gästen um die Arbeit des Vereins und die Pläne der neuen Regionalgruppe vorzustellen.
Die Regionalgruppe wird die Vorhaben des international agierenden Vereins im Münchner Raum koordinieren. Für die Berufsgruppe der Mediatoren und Mediatorinnen und für die interessierte Öffentlichkeit soll sie als Anlaufstelle dem fachlichen und beruflichen Gedankenaustausch dienen. Die Geschäftsstelle befindet sich im Büro von RiemannArchitekten – Consulting und Mediation in der Maximilianstrasse 2a, 82319 Starnberg.
Zur Gründungsversammlung konnte der Gastgeber, Herr Peter Riemann, Dipl.-Ing./M. Arch. (USA) prominente Mitglieder des Vereins und Gäste gewinnen, sich über die Mediation auszutauschen und die integrierte Mediation besser kennen zu lernen. Neben aktuellen Themen wie dem drohenden Scheitern der „Nicht – Mediation“ von Stuttgart 21 und der Umsetzung der EU – Richtlinie, wurde über Mediation als verlorenes Kulturgut und über seine philosophische Bedeutung diskutiert. Der ehemalige Wirtschaftstaatsanwalt und Richter a.D. Arthur Trossen gab einen kurzen Abriss über die Besonderheiten des Verfahrens der Integrierten Mediation, das in Zeiten gesellschaftlich akzeptierter Nullsummenspiele als Korrektiv immer stärker an Bedeutung gewinnt.
Der Verein für Integrierte Mediation (IM e.V.) wurde im Jahre 2001 in Altenkirchen im Westerwald gegründet. Er versteht sich heute als Verband der sich den beruflichen Belangen der Mediatoren ebenso annimmt wie der Interessen der Klienten. Im Verein sind ca. 300 Mitglieder organisiert (einschließlich Österreich und Lettland). Ein Indiz dafür, dass die „Integrierte Mediation“ langsam auch die Politik infiltriert und nicht vor Ländergrenzen Halt macht, sind die Vereine in Österreich, Lettland und demnächst der Schweiz, sowie die Außenstellen in Bulgarien, Ungarn, USA und Russland. München soll die Anlaufstelle im Süden der BRD sein.
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