Mediation verbinden
Mediation verbinden

Es geht um die Mediation, die wir mit einer Mediation verbinden. Methodisch, indem der Kongress selbst eine Mediation ist. Strategisch, indem wir zur Kooperation einladen, philosophisch, indem wir fragen, ob es Wunden gibt, die es zu verbinden gilt.

Drei Anliegen  – ein Kongress

Erwarten Sie ein neues Kongresserlebnis. Erfahren Sie eine Mediation im öffentlichen Bereich. Die Verbände integrierte Mediation und  der Förderverein Mediation im öffentlichen Bereich laden Sie herzlich dazu ein.

Wann und wo?

Einlass:
27. November 2010

Tagungsort:
Diehls Hotel, Emser Str. 1, in 56077 Koblenz, Tel.: (0261) 9707-0

Kosten:
Tagungspauschale 50 EUR für Nichtmitglieder. zuzüglich der Verköstigung (Pausengetränke und Mittagsbuffet) iHv 40 EUR/Tag (also 180 EUR gesamt). Mitglieder der IM oder des FMÖB zahlen 25 EUR/Tag zuzügl. der Verköstigungspauschale. Wir bitten um Vorabüberweisung auf das Konto: Integrierte Mediation e.V., KSK Altenkirchen, BLZ 57351030, Konto 11114…

Unterkunft:
Im Hotel Diehls haben wir ein Zimmerkontingent reserviert. Wir helfen Ihnen gerne bei der Buchung.

Anmeldung:
Integrierte Mediation e.V., Im Mühlberg 39, 67610 Altenkirchen
office@in-mediation.eu, Tel.: 02681 986257

Sonstiges:
Die Tagung gilt als eine Fortbildungsveranstaltung zur Mediation

Worum es geht ?

Wir möchten die Auseinandersetzungen über die Mediation verstehen und in ihrer Komplexität aufgreifen. Wir möchten die mit der Mediation verfolgten Interessen ansprechen und fragen, ob die Mediation uns gerecht wird, und ob wir der Mediation gerecht werden. Die Frage ist ebenso aktuell wie berechtigt.

Anliegen No. 1

Die moderne Welt ist geprägt von Komplexität und Widersprüchen. Das demokratische Mehrheitsmodell funktioniert nur so lange, wie sich Minderheiten in ihm aufgehoben fühlen. Je schneller der Aktionsbedarf ist, desto mehr entkoppelt sich die Politik von den Interessen der Betroffenen. Die Mediation könnte dies überwinden. Sie könnte einen neuen Weg darstellen, Konsens herzustellen. Je mehr die Mediation einem Mehrheitssystem unterworfen wird, desto weniger wird ihre Kompetenz genutzt, mit Widersprüchen umzugehen und Minderheiten zu integrieren. Allein die Auseinandersetzung über die Mediation steht im Verdacht, eher zu teilen als zu vereinen. Fügen wir ihr Wunden zu?

Anliegen No. 2

Mediation bedeutet Diskurs, Offenlegung von Interessen und Bedürfnissen und den furchtlosen Umgang mit Widersprüchen. Die auf die Mediation einwirkenden und von ihr betroffenen Interessenten sind nicht identisch. Angesprochen ist die Mediation selbst, aber auch die Wissenschaft, die Professionen, die Politik, die Verbände und Institutionen, die Verwaltung, die Schulen, die Wirtschaft, die Religion und nicht zuletzt der Bürger. Gehen diese Interessen mit denen der Mediation konform?

Anliegen No. 3

Kongresse laufen nach einem üblichen Schema ab. Zunächst hören Sie spannende Vorträge, dann folgen zu kurze Workshops und dann gibt es eine Auswertung, deren Ergebnis nicht selten vorher schon fest steht. Wir möchten Ihnen ein anderes, neues Konzept vorstellen, indem wir den Kongress wie eine Großmediation im öffentlichen Bereich organisieren. Sie profitieren von der Möglichkeit, an einer solchen Mediation real mitzuwirken und zu lernen, wie eine Großmediation mit mehreren Parteien aufgebaut und durchgeführt wird. Namhafte und in dem Bereich erfahrene Persönlichkeiten wie Prof. Dr. Horst Zilleßen, Roland Breinlinger, Arno Baltin, Arthur Trossen, um nur Beispiele zu nennen, haben sich als Mediatoren zur Verfügung gestellt. Es liegt an Ihnen, welche Mediatoren schließlich den Auftrag bekommen. Das Gleiche gilt für die Repräsentanten der zu lokalisierenden Interessen sowie die Prominenten. Vielleicht überzeugt das Konzept und wird zum Muster für jegliche Art der politischen Auseinandersetzung – wie etwa die um Mediation?

Das win-win-win Ergebnis

Drei Anliegen bringen dreifachen Gewinn. Für Sie, die Interessenvertreter und die Mediation schlechthin.

Sie profitieren von der Erfahrung und dem Wissen über Mehrparteien-Mediationen.

Die Interessenvertreter profitieren von der Gegenüberstellung der Interessen der Mediation und denen der Interessenvertreter. Selbst wenn der Kongress zu keinem konkreten Ergebnis führt, wird er die Komplexität des Themas offen legen und verdeckte Interessen ansprechbar machen.

Die Mediation profitiert davon, dass sie zur Methode wird, wenn schon über sie entschieden wird. Das kann eine Vorbildfunktion für andere Prozesse und Debatten haben.

Die Veranstalter

Für den Verband integrierte Mediation ist dies der 6. große und internationale Kongress über Mediation. Für den Förderverein Mediation im öffentlichen Bereich ist es der 2. Kongress. Einer der Gründe, warum sich die Verbände zusammengetan haben, um diesen Kongress zu veranstalten war es, das Angebot an Kongressen zu reduzieren, um es qualitativ zu verbessern. Gemeinsam schaffen wir mehr, und so profitieren Sie von der Erfahrung des FMöB bei Mehrparteien-Mediationen in politischen Kontexten und der innovativen Kraft des IM, wenn es um das Thema Mediation geht.

Die Agenda

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir die Agenda nur in Eckpunkten festlegen können. Wie bei jeder Mediation muss alles vereinbart werden. Beginnend mit den Mediatoren, der Auswahl der Repräsentanten und der Strukturierung des Verfahrens (Kongresses). Was fest steht, sind der Beginn am 27.11.2010 um 10 Uhr und das Ende am 28.11.2010 um 17 Uhr. Wir werden bekannte Personen aus allen Interessenbereichen ansprechen und einladen. Sie werden kurze Einführungsvorträge halten, ebenso wie eine Einführung in die Organik der Mehrparteien-Mediation.

Die Organisation

Mit der Anmeldung zum Kongress werden Sie quasi ein (aktiver oder passiver) Mediant. Sie können sich einer Interessengruppe zuordnen oder eine Interseengruppe initialisieren. Die Repräsentanten werden als Sprecher der Gruppe gewählt. Mediatoren und VIP’s werden als Repräsentanten vorgeschlagen. Aber bedingt durch das Konsensprinzip natürlich nicht  ohne Akzeptanz der Medianten (Teilnehmer) zum Einsatz kommen. Die Themen und Stellungnahmen können vorher schriftlich eingereicht werden. Eine eigens für den Kongress / Mehrparteienmediation eingerichtete Geschäftsstelle koordiniert alle Eingaben und Vorschläge.