Manchen Menschen mag die Mediation wie ein Wunder erscheinen. Sie kommt zu unerwarteten Ergebnissen, die oft nicht für möglich gehalten werden. Die Realität ist weniger romantisch, wenn die Mediation mit einem Handwerk oder eine Kunst verglichen wird. Besonders dann nicht wenn Wort Kunst vom kreativen Können hergeleitet wird. Mit einem Märchen hat die Mediation auch wenig gemein. Ein Märchen ist eine Erzählung, in der übernatürliche Kräfte und Gestalten in das Leben der Menschen eingreifen. Übernatürliche Kräfte und Gestalten werden Sie zwar nicht bei der Mediation wohl aber bei Medi und Ator, den Mediatoren aus Leidenschaft erleben. Greifen sie in das Leben der Menschen und am Ende noch der Mediatoren ein? Wer weiß das schon.

Der reale Hintergrund

Was wie ein Märchen klingt, hat in jedem Fall einen realen Hintergrund. Angefangen hat alles mit der Idee, den Mitgliedern des Verbands Integrierte Mediation einen besonderen Weihnachtsgruß zu senden. Er sollte einen direkten Bezug zur Mediation herstellen. Auch sollten die Studenten der Ausbildung zur Integrierten Mediation mit anonymisierten Beispielsfällen versorgt werden, an denen sie üben können. Nicht zuletzt aus diesem Grund haben alle Geschichten einen realen Hintergrund. Sie verarbeiten Erlebnisse und Erfahrungen aus der Welt der Mediation, die für den Autor in dem Berichtsjahr besonders auffällig waren. Schon die Tatsache, dass Medi und Ator einfach eine Weihnachtsmediation erfinden, hat einen realen Bezug in der Welt der Mediation. Sie zeigt, wie leicht es ist, in der Mediation ein neues Fach oder gar eine neue Lehre auszurufen. Erleben Sie, wie Medi und Ator damit umgehen und was sie aus der Geschäftsidee machen. Auch wenn die Geschichten fantastisch klingen, greifen sie stets reale Begebenheiten zu. Sie greifen Irritationen auf, mit denen sich der Autor auseinandergesetzt hat und mit denen sich die Mediation und gegebenenfalls der Mediator als Leser auseinandersetzen sollte. So gesehen haben die Geschichten, die vordergründig zum Schmunzeln einladen, durchaus einen ernsten Hintergrund.

Der innere Dialog

Sie haben längst bemerkt, dass Medi und Ator zusammengeschrieben einen Mediator ergeben. Indem der Mediator in zwei Personen aufgesplittert wird, lassen sich die Gedanken und der innere Dialog sehr gut abbilden. Manche Gedanken kommen schräg rüber. Sie decken Motive auf und zeigen, dass ein Mediator auch nur ein Mensch ist, mit allen Vor- und Nachteilen. Entscheidend ist, wie er mit den Gedanken und den Emotionen umgeht, um die Mediation zu verwirklichen. Medi und Ator sind nicht immer ein nachzuahmendes Vorbild.

Der Lerneffekt

Vorsicht ist geboten. Medi und Ator machen vieles falsch. Sie sind trotzdem erfolgreich. Wer sich damit auseinandersetzt, wie die beiden mit der Mediation umgehen und überlegt, wie es richtig zu sein hat, der hat nicht nur einen Erfahrungsgewinn, sondern auch einen Lerneffekt. Um den Lerneffekt zu vergrößern und um auf die korrekte Herangehensweise hinzudeuten, sind in den neueren Geschichten viele Links in Wiki to Yes in Fußnoten angeführt, woran Sie sch orientieren können. Wiki to Yes beantwortet alle Fragen zur Mediation aus fachlicher Sicht. Das Nachlesen der Links lohnt sich also.

Die Geschichte hinter der Geschichte

Medi und Ator haben inzwischen viele Freunde gefunden. Das ist einer der Gründe, warum, aus der ersten Geschichte eine Serie geworden ist. Die Geschichten bilden Momentaufnahmen, die sich in einen historischen Hintergrund einfügen. Wenn sie sich alle Geschichten anschauen, haben Sie einen Überblick über die Entwicklung der Mediation in Deutschland, der letzten zwölf Jahre. Vielleicht erleben Sie die Welt der Mediation jetzt aus einer anderen Perspektive. Ist diese Sicht eine Fantasie oder Wirklichkeit? Wer weiß das schon.

Wie alle Geschichten haben auch die Episoden von Medi und Ator eine Vor- und vielleicht sogar auch eine Nachgeschichte. Wer sind Medi und Ator überhaupt und warum sind sie Mediatoren geworden? Warum bieten sie nicht einfach Mediation an oder arbeiten in ihren Ursprungsberufen weiter? Woher kommt ihre Leidenschaft für die Mediation? All diese Fragen und Hintergründe lassen sich beschreiben, wenn die fantastischen Geschichten in einem Buch zusammengefasst werden. Genau das ist jetzt in Arbeit. Verfolgen Sie die Nachrichten im Magazin, um den Moment nicht zu verpassen. Die Geschichten von Medi und Ator finden Sie übrigens im Zusammenhang in der Rubrik Medi und Ator.