Das DFfM hat zur Sitzung des Mediationsrats im Bürgerhaus Pullach (siehe Foto) geladen, womit die Mitgliederversammlung gemeint ist. Als DFfM-Mitglied haben Roland Zarges und Arthur Trossen für den Verband Integrierte Mediation daran teilgenommen.
Markant waren die Kündigungen des FMöB und des Contarini Institutes, die in der Mitgliederversammlung zur Kenntnis genommen wurden. Wir mussten auch erfahren, dass die EUCON aus dem Forum ausgetreten ist. Dafür war eine Vertreterin der Stiftung Mediation anwesend. Die Stiftung ist kein DFfM Mitglied.
Die beteiligten Verbände hatten die Gelegenheit, sich und ihre Arbeit vorzustellen. Alle oder zumindest die meisten Verbände hatten darüber berichtet, dass sie eine Veranstaltung durchgeführt haben. Über die inhaltliche Arbeit haben wir nichts erfahren, außer, dass manche Verbände sich neu orientieren, den Gegenstand auch auf andere Konfliktbeilegungsverfahren erstrecken und die Mitgliedschaft auf Nicht-Mediatoren, konkret auf Unternehmen erweitern.
Die Vertreter der integrierten Mediation hatten Wiki to Yes vorgestellt, Erfahrungen über die Implementierung der Mediation angesprochen und das Frankfurter Manifest erwähnt.
Ein zentraler TOP war natürlich der Bericht des DFfM Vorstandes. Dort wurde von den Bemühungen im QVM und der Veranstaltung berichtet, die am Tage vor der Sitzung des Mediationsrats immerhin von ca. 30 Teilnehmern besucht wurde.
Bei der Diskussion über die Standards des QVM hatten die IM-Vertreter nach einer leidenschaftlichen Diskussion ihren Standpunkt zu Protokoll diktiert, dass mit den Inhalten zwar übereingestimmt werde, nicht aber mit dem Vorgehen, insbesondere nicht mit der Regelung zum Fernstudium. Diese Haltung hatte IM auch bereits in Vordiskussionen zu dem Thema eingenommen.
Bei einer nicht in den TOPS angekündigten, leidenschaftlichen Abstimmung wollten sich die IM-Vertreter nicht ohne Weiteres auf das vom DFfM Vorstand vorgestellte weitere Vorgehen einlassen. Da gäbe es zu viele Unwägbarkeiten, wurde argumentiert. Es werde zwar grundsätzlich begrüßt, dass eine verbandsunabhängige Zertifizierung angestrebt werde, bekundeten die Vertreter. Keinesfalls würde der Verband Integrierte Mediation aber seine Zustimmung geben, wenn die QVM-Zertifizierung die eigenen Zertifikate ersetzen soll.
Die Vorstandswahl bestätigte den alten Vorstand. Gegenkandidaten hatten sich nicht aufstellen lassen.
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