Es begann alles mit einem Vortrag von Arthur Trossen auf einer Konferenz in Riga, wo die Frage gestellt wurde, ob Mediation auch bei hoch eskalierten Konflikten mit Gewalthintergrund möglich sei. Arthur vertrat den Standpunkt der integrierten Mediation, die im Gegensatz zu anderen Meinungen die Mediation in solchen Fällen durchaus für möglich und geboten hält. Arthur kann diese Behauptung nicht nur wissenschaftlich herleiten. Er verfügt auch über dem entsprechende praktische Erfahrungen. Tatyana Bilyk aus der Ukraine war Teilnehmerin dieser Konferenz. Sie meldete sich sofort danach bei Arthur und meinte, das diese Herangehensweise genau sei, was Mediatoren in der Ukraine bräuchten. Dort wäre die Konfrontation mit Gewalt und traumatisierten Parteien an der Tagesordnung. Es wurde zunächst ein Training in den Karpaten vereinbart, was aber leider verschoben werden musste. Das 4-Tage-Training zum Thema „kognitive Mediationstheorie“ fand stattdessen jetzt online statt. Das Titelbild zeigt das Ergebnis. Die 26 zufriedene Teilnehmer waren begeistert. Sie sagten, es sei ein tiefer Einblick in die Mediation gewesen. Obwohl sie bereits alle ausgebildete und erfahrene Mediatoren seinen, hätten sie viel dazu gelernt. Sie sind daran interessiert, die Trainings fortzusetzen.