Mediation im und mit Unternehmen

Wie Sie die Zusammenarbeit optimieren

Üblicherweise wird dieser Anwendungsbereich mit dem Begriff der Wirtschaftsmediation umschrieben. Die Integrierte Mediation ist bei diesen plakativen Fachausrichtungen zurückhaltend. Sie treffen meist nicht den Kern und täuschen eine Limitierung vor, auf die siech der Konflikt nicht einlässt. Welchen Mediator suchen Sie, wenn es sich um eine Unternehmensauflösung handelt, die mit der Scheidung der Unternehmensinhaber einhergeht? Wir teilen die Wirtschaftsmediation in vier Bereiche ein: Streitigkeiten im Konsumerbereich, Streitigkeiten zwischen Unternehmen, Streitigkeiten im Unternehmen und Streitigkeiten der Unternehmenseigner. Oft ist zu hören, dass die Wirtschaftsangelegenheiten bevorzugt werden, weil dort die Emotionen nicht so hoch kochen. Die Vorstellung, dass die Wirtschaft emotionsfrei sei und dass in Unternehmerischen Streitigkeiten keine Emotionen hochkochen entspricht leider nicht der Realität. Beachten Sie deshalb bitte folgendes:

Generell kommt die Mediation in den nacfolgend aufgeführten Fällen Anwendungsfeldern zum Einsatz.

Konflikte mit Unternehmen

Der erste Bereich betrifft die Konflikte mit Unternehmen. Damit werden meist die Streitigkeiten mit Konsumenten oder Kunden, also dem Verbraucher, angesprochen. In der Fachsprache ist auch von B2C-Angelegenheiten die Rede. Bei diesen Streitigkeiten steht die Problemlösung im Vordergrund. Die Fälle sind meist nicht hoch eskaliert. Es sollte geprüft werden, ob nicht eine Schlichtung oder eine Beratung ausreichen. Hier genügt es, wenn der Mediator die Mediation nach dem Harvard-Konzept kennt. Naheliegend ist also eine facilitative Mediation, wenn überhaupt.

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Konflikte zwischen Unternehmen

Der zweite Bereich betrifft die Streitigkeiten zwischen Unternehmen. Sie sind schon etwas anspruchsvoller. Eine Mediation ist in den meisten Fällen angezeigt. Der Mediator sollte die facilitative, die transformative und im Idealfall die integrierte Mediation beherrschen, die alle Konfliktdimensionen aufgreift. Ein guter Mediator erkennt auch die Ursachen, die innerhalb eines Unternehmens angelegt sind und sich auf die Geschäftsabwicklung auswirken. Auch wenn die Präposition „zwischen“ nicht genau zutrifft, fallen in diesen Bereich auch Konflikte, die im Zusammenhang mit oder nach einer Fusion entstehen oder zwischen selbständigen Unternehmensteilen aufkommen. Die Abgrenzung zu den Konflikten im Unternehmen ist nicht immer leicht. Sie erfordert eine Vorarbeit und eine präzise Konfliktanalyse.

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Konflikte im Unternehmen

Dieser Bereich betrifft Probleme und Streitigkeiten, die in einem Unternehmen auftreten. Die Mediation kann hier viel leisten. Der Mediator muss alle Konfliktdimensionen kennen und insbesondere auf strukturelle und systemische Konflikte achten. Er muss die transformative Mediation beherrschen, besser noch die integrierte Mediation, die mit hoch eskalierten und verschachtelten Konflikten umgehen kann und den erforderlichen Methodenmix zur Verfügung stellt. Weiterhin ist damit zu rechnen, dass eine sehr große Gruppe an Betroffenen zu beteiligen ist, die sich wiederum in verschiedene Abteilungen aufspaltet. Der Mediator muss in jedem Fall mit Gruppen und Gruppendynamik umgehen können, was übrigens kein Lehrinhalt der Ausbildungsverordnung ist, aber bei 2-Sterne-Mediatoren der Integrierten Mediation vorausgesetzt werden kann. Es macht Sinn, bei Konflikten, die das Unternehmen selbst betreffen, das Unternehmen als eine Institution wie eine (imaginäre) Partei zu behandeln und als solches an der Mediation zu beteiligen. So bekommt sich das Unternehmen eine Stimme, mit der sich die Unternehmensinteressen am besten abbilden lassen.

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Gesellschafterstreitigkeiten

Besonders bei Personengesellschaften spielen die Eigner eine wichtige Rolle. Hier können die Konflikte oft sehr emotional ausgeprägt sein, besonders dann, wenn die Gesellschafter sich übervorteilt oder ungerecht behandelt fühlen und wenn sich ihre Mehrleistung nicht finanziell oder sonst wie bemerkbar macht. Diese Konflikte kommen also nah an die Konflikte im persönlichen Umfeld heran, wo die Beziehungsklärung eine wichtige Voraussetzung für die Konfliktbeilegung ist. Ein Mediator sollte also in jedem Fall die transformative Mediation oder besser die integrierte Mediation beherrschen.

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Nichts ist unmöglich

Die vorstehende Auflistung kann nur exemplarisch gemeint sein. Jede Konfliktkonstellation kann andere Schwerpunkte setzen. Sie können den Bogen deshalb auf den Umgang mit behinderten Familienangehörigen, Personen mit interkulturellem oder internationalem Hintergrund einbeziehen usw. Eine vollständige Liste aller Varianten und Anwendungsfelder finden Sie im Wiki to Yes. Dort finden Sie nicht nur Informationen über die Mediation, sondern auch über die Konflikte, die in diesen Bereichen aufkommen und wie damit umzugehen ist.

Mediationsarten

Weitere Anwendungsbereiche

Weil die Integrierte Mediation universell einzusetzen ist, lassen sich die Bereiche ebensowenig wie die Anwendungsfelder eindeutig abgrenzen. Schauen Sie sich also bitte auch die anderen Bereiche an, um die für Sie passende Mediation zu wählen oder um sich über ihre Leistungsfähigkeit zu informieren.

Was stets zu beachten ist

Ausgangspunkt ist stets eine Konfliktanalyse. Sie wird zeigen, welche Konfliktdimensionen betroffen sind. Davon hängt ab, wie tief der Mediator mit den Parteien auf den Konflikt eingehen sollte. Besonders bei Familienkonflikten kann ein innerer Konflikt zum Ausgangspunkt des sozialen Konfliktes werden. Die Lehre der Integrierten Mediation erlaubt es, auch diesen Konflikt in die Mediation einzubeziehen. Wenn es sich um hoch eskalierte Konflikte handelt, ist es oft schwer die Parteien von einer Mediation zu überzeugen. Das bedeutet nicht, dass diesen Menschen die Kompetenz der Mediation vorenthalten wird. Die Integrierte Mediation erlaubt die methodische Verwendung der Mediation auch in anderen Verfahren. Achten Sie darauf, dass der Sachbearbeiter sich damit auskennt.

Sie suchen den passenden Mediator?

Alle Mediatoren der Integrierten Mediation können mit diesen Fällen umgehen. Wählen Sie einfach einen Mediator aus dem IM-Mediatorenverzeichnis aus. Er wird Ihnen genau sagen, was zu tun ist.