Roland Zarges ist langjähriges und aktives Vorstandsmitglied der Integrierten Mediation, Leiter des Fachbereichs Personenschaden, Rechtsanwalt, Spezialist für Personenschadensregulierung und praktizierender Mediator.
Warum wurde ich Mediator?
Ich wurde bei einer Versicherung im Personengroßschaden ausgebildet und habe dann die Seiten gewechselt.
Nach einem schweren Verkehrsunfall meiner Eltern musste ich feststellen, dass Geschädigte nur extrem selten gut vertreten werden, wenn sie ihre Ansprüche gegen Versicherer durchsetzen wollen. Dabei sind Versicherungen oft besser als ihr Ruf. Häufig liegt es an der schlechten Vertretung eines Geschädigten, wenn er kein oder wenig Geld bekommt.
Daher wechselte ich 2012 die Seiten und vertrete seither ausschließlich Geschädigte aus Verkehrsunfällen, nach Arzthaftungen oder aus anderen Haftungsgründen.
Nach der langen Erfahrung mit verschiedenen Beteiligten (Geschädigter, Versicherung, Ärzte, Krankenhäuser, Sozial- und Rentenversicherungsträger…) und der jahrelangen Führung eines Prozessreferats wollte ich Mediation kennenlernen und als zusätzliche Fähigkeit anbieten.
Veränderung
Schon während der Ausbildung zum Mediator bei der ZFH in Koblenz veränderte sich meine Haltung und meine tägliche Arbeit völlig. Weg von der Konfrontation, hin zum Suchen von guten Lösungen für Mandanten. Weg von aggressiven Schriftsätzen im Sinne von „denen zeige ich es“ hin zu „das ist das, was mein Mandant braucht. Lassen Sie uns überlegen, wie er es bekommt“.
Ich habe in der integrierten Mediation einen Weg gefunden, durch Haltung beste Ergebnisse für meine Mandanten zu erreichen. Ohne Energieverlust, ohne oft tränenreiche Gerichtsverfahren.
Überzeugung
Ich bin deshalb überzeugter Mediator, Vorstandsvorsitzender und Leiter des Fachbereichs Personenschaden. Gleichzeitig bin ich als Ausbilder für das Modul “Schadernsmediation” im dritten Semester akkreditiert.
Mediation heißt Verstehensvermittlung. Das Konzept der Integrierten Mediation geht immer und überall. Meine Aufgabe ist es, Anderen das Verstehen von der Situation des Geschädigten und von seinem Schicksal zu vermitteln. Das gilt in meinem beruflichen Alltag für Haftpflichtversicherer ebenso wie für Sozialversicherungen und Ämter, Architekten, Rehadienstleister, und alle anderen. Und im Privatleben für alle um mich herum.
Beruflich wechsele ich zeitweise von der Rolle des Rechtsanwaltes in die Rolle eines Coaches für Geschädigte. Und die des Verstehensvermittlers für alle, mit denen meine Mandanten zu tun haben.
Nicht weil es preiswerter und schneller ist, vermeide ich so Gerichtsverfahren. Sondern deshalb, weil es meinen Mandanten damit am Besten geht. Mein Leitbild ist der Geschädigte, der im Mittelpunkt steht. Und viele Personen um sich hat, die da sind, um zu helfen.
Ich wende täglich mediative Fähigkeiten in meiner Arbeit an. Dadurch kann ich nicht nur die Situation meiner Mandanten, sondern auch die des Gegners nachvollziehen, und kann deshalb auf Augenhöhe ein optimales Ergebnis erzielen.
So werden Ansprüche in Geld und vieles mehr übersetzt und Ihre Bedürfnisse optimal befriedigt.
In einem Gerichtsverfahren bekommt man keine Gerechtigkeit, man bekommt ein Urteil. Und ausschließlich Geld und materielle Dinge, die von Rechts wegen zustehen. Das ist ausreichend. In Schulnoten: Eine vier. Wer eine eins haben möchte, legt seine Bedürfnisse offen und bekommt nicht selten eine bessere medizinische Behandlung, bessere Hilfsmittel, Menschen an die Seite, die unterstützen.
Mehr dazu auf www.zarges-schadensersatz.de.
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