Es geht um Reklamation im Krankenhaus. Für die Suche nach Fällen und beruflicher Etablierung von Mediatoren könnte dieser Beitrag eine interessante Anregung bieten. Deshalb soll er den Mitgliedern nicht vorenthalten werden.

Gefunden wurde der Beitrag in den News bei Wiki to Yes: Reklamationen im Krankenhaus

„Mediator … vermittelt im Fall von Reklamationen im … Hospital“, lautet die Schlagzeile dieses Beitrags. Dann wird ausgeführt „…Sollte es mal im Zuge einer Behandlung Schwierigkeiten geben, kann man sich an einen Mediator wenden. … Zu ihm kann jeder kommen, der sich in seinen Patientenrechten verletzt fühlt. … (Der Mediator) arbeitet sich in jeden Fall intensiv ein, lotet jede Position und Perspektive aus, um sachgerecht zu helfen …Patienten haben in (dem Mediator) einen Fürsprecher für ihre Rechte. …“.

Ein interessantes Konzept auch wenn das, was der Mediator macht, nicht wie Mediation klingt, sondern eher wie ein Ombudsmann oder eine Schlichtungsstelle. Es wird nur an einer Stelle das Verfahren erwähnt „Ziel der Mediation ist eine außergerichtliche Klärung des Konfliktes“. Wenn der Mediator aber ein Fürsprecher für die Rechte der Patienten ist, kann es kaum eine Mediation sein.

Trotzdem scheint er im Krankenhaus fest etabliert und institutionalisiert zu sein. Das ergibt sich aus der e-Mailadresse, die auf die Domain des Krankenhauses ausgestellt ist.

Es ist eine interessante Idee für alle Beteiligten. Wir werden sie in unsere Bemühungen zur Vermittlung von Fallangeboten und Tätigkeitsfeldern mit einbeziehen. Deutlich wird die Strategie, nicht zu warten bis Fälle auf einen zukommen, sondern aktiv Quellen angehen, wo Fälle entstehen. Aus der Sicht des Unternehmens würde der Mediator gegebenenfalls bei der Konfliktvermeidung helfen, ohne dass dafür ein Konfliktlotse eingestellt werden muss.